Aphorismen
Gedankensplitter
Eine Hommage an Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799),
Physik – Professor in Göttingen und genialer Verfasser von scharfsinnigen Aphorismen
Eigentlich ist alles ganz einfach...
Sei immer neugierig wie ein Kind, ohne Vorurteile.
Um was Neues herauszufinden, muss man neue Fragen stellen;
sinnvolle Fragen sollten keine Widersprüche enthalten.
Verwirf nicht voreilig einen Gedanken, der dir nicht gefällt -
er könnte eine wichtige Botschaft für dich enthalten.
Gedankenfilter schränken deinen Handlungsspielraum ein.
Loslassen ist eine hohe Kunst, die trainiert werden muss.
Die Klugen seien so voller Zweifel, jammerte einst Bertrand Russel -
Zweifel aber ist ein wichtiges Merkmal der Klugheit.
Ein bisschen zu wissen ist mehr wert, als alles zu glauben.
Wer sich fortwährend Werbe - Anglizismen ausdenkt,
versteht vermutlich nicht mal richtig Deutsch.
Lesen verdirbt gar nicht die Augen - aber Vorsicht:
Lesen gefährdet ernsthaft die Dummheit!
Wenn der Klügere lange genug nachgibt, ist er zuletzt der Dümmere.
Seltsames Leben: mit den Pflichterfüllungen Lernen, Beruf und Familie vergehen locker ca. 50 - 60 Jahre. Jetzt könnte die Kür, das eigentliche Leben beginnen. Was aber kommt? Die Alterszipperlein...
Zeitgeist
Geist & Zeitgeist
Der Geist weht bekanntlich, wo er will. Nicht so der Zeitgeist: er richtet sein Mäntelchen immer nach dem Wind, und auch der wiederum weht, wie und wo er will - und kommt immer wieder aus einer anderen Richtung.
Manchmal spüren wir es, wenn der Wind sich plötzlich gedreht hat. Wir schauen dann vielleicht zum Himmel und sehen, dass da besondere Wolken aufgezogen sind, die uns eine Wetteränderung ankündigen. Den Wind soeben hatten wir doch gerade noch ganz anders erlebt...!?
Manche Leute haben eine feine Nase für bevorstehende Veränderungen. Tatsächlich kann man im Winter den Schnee riechen, schon tagelang bevor er tatsächlich kommt. Genauso, wie manche Leute eine Spürnase dafür haben, was morgen gekauft wird, und dann genau damit richtig reich werden.
Vielleicht braucht man einen bestimmten Abstand zum Geschehen, um auf eine ähnliche Weise dem gegenwärtigen Zeitgeist auf die Spur zu kommen. Was mir da so auffiel an unserer schnellebigen Gegenwart, lesen Sie im folgenden Beitrag.
„Liebe ist ...”
Die Liebe – täglich neu…
Sie ist so alt wie die Menschheit - jeder weiß, worum es geht, nur erklären kann sie niemand! Aber: könnte man/frau sie erklären, verlöre sie ihren Zauber…
Jemand hat mal die Liebe mit „totaler Identifikation“ beschrieben – mit der geliebten Person, dem Objekt etc. – diese Definition gefällt mir nicht schlecht. Man könnte auch behaupten, die Liebe sei eine Energieart – sie ist ja in der Lage, viele Kräfte freizusetzen; „love makes the world go round“!
Wie auch immer – es gibt auch weniger rationale „Annäherungsversuche“ an diesen Begriff, in Form von Gedichten oder Umschreibungen – lesen Sie hier eine Auswahl!
Vielleicht kennen Sie selbst ein schönes Gedicht über die Liebe?
Wo Liebe wächst, gedeiht Leben - wo Haß aufkommt, droht Untergang.
Mahatma Gandhi
Gott und die Welt
Gott und die Welt
Kleine Kulturarchäologie
Was uns die Bibelautoren wirklich sagen wollten
Kein Ding an sich ist gut oder böse; erst die menschlichen Gedanken machen es dazu.
William Shakespeare
Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
Joh. 1.1
Religion gilt den Dummen als wahr, den Weisen als falsch und den Mächtigen als nützlich.
Seneca
Shakespeare brachte es auf den Punkt:
Gut und böse sind menschliche Gedanken/Vorstellungen - und zwangsläufig dann auch deren Personifizierungen als "Gott" oder "Teufel".
Diese fiktiven Personen können daher real nur als Glaubensvorstellungen existieren - und sind weder sichtbar noch beweisfähig.
Zitate
Ein- und Ansichten
bekannter und weniger bekannter Leute
Oder: der Geist weht, wo er will – aber manchmal ist es auch windstill…
Auf den folgenden Seiten finden Sie originelle, kuriose und manchmal auch recht verblüffende Zitate aus vielen verschiedenen Quellen.