Reinhardt Graetz

Inhalt

 

Menschliches



Was aber die Leute gemeiniglich das Schicksal nennen, sind meistens nur ihre eigenen dummen Streiche.
Arthur Schopenhauer


Jeder möchte lange leben, aber keiner möchte alt werden.
Jonathan Swift


Unsere Zeit wird uns teils geraubt, teils abgeluchst; was übrig bleibt, verliert sich unbemerkt.
Seneca


In der ersten Hälfte unseres Lebens opfern wir die Gesundheit, um Geld zu erwerben; in der anderen opfern wir Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen. Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen.
Voltaire 


Viele Menschen benutzen das Geld, das sie nicht haben, 
für den Einkauf von Dingen, die sie nicht brauchen,
um damit Leuten zu imponieren, die sie nicht mögen.
Walter Slezak, österr. Schauspieler


Niemand will sterben. Nicht mal Menschen, die in den Himmel kommen wollen, wollen sterben, um dorthin zu gelangen. Und dennoch ist der Tod das Schicksal, das wir alle teilen. Niemand ist jemals entkommen. Und das ist so, wie es sein sollte, denn der Tod ist höchstwahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens. Er ist der Vertreter des Lebens für die Veränderung. Er räumt das Alte weg, um Platz zu machen für das Neue. Gerade jetzt seid das Neue ihr, aber eines Tages, nicht sehr viel später, werdet ihr langsam zum Alten gehören und weggeräumt werden. Tut mir Leid, dass ich so dramatisch bin. Aber es ist die Wahrheit.
Steve Jobs - Gründer der Fa. Apple


Unsere Zeit geht vorbei wie ein Schatten, und wenn es mit uns zuende ist, gibt es keine Wiederkehr; denn es steht unverbrüchlich fest, dass niemand wiederkommt.
Weisheit Salomos, 2. 6


...es geht dem Menschen wie dem Vieh: wie dies stirbt, so stirbt auch er, und sie haben alle einen Odem, und der Mensch hat nichts voraus vor dem Vieh.
Prediger Salomo, 3. 19


Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.
Psalm 90, 12


Sie gehen daher wie ein Schatten und machen sich viel vergebliche Unruhe; sie sammeln, und wissen nicht, wer es einnehmen wird.
Psalm 39.7


Man ist so alt, wie man sich anfühlt.
B. Pfannmüller


Unsere Jugend liebt den Luxus, hat schlechte Manieren, missachtet die Autorität und hat keinen Respekt vor dem Alter.
Die heutigen Kinder sind Tyrannen, sie stehen nicht auf, wenn ein älterer Mann das Zimmer betritt, sie widersprechen den Eltern, sie schätzen die Gesellschaft anderer, schlürfen beim Essen und tyrannisieren ihre Lehrer.

Sokrates, griechischer Philosoph, 470 – 399 v. u. Z.


Gewaltsam lässt sich ein Freund weder gewinnen noch halten. Dagegen machen ihn Güte und ein liebevolles Wesen zugänglich. 
Xenophon, griechischer Philosoph,  ca. 430 - 354 v. u. Z.


Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer trifft sie der Zufall.
Friedrich Dürrenmatt


Nicht das, was du nicht weißt, bringt dich in Schwierigkeiten, sondern das, was du als sicher annimmst - und [was] nicht der Fall ist.
Mark Twain


Mode ist, was man selber trägt. Was unmodern ist, tragen die anderen.
Oscar Wilde


Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen, die Träume, die wir spinnen, und die Sehnsüchte, die uns treiben...
Heinz Rühmann in "Die Feuerzangenbowle"


Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen, Vorboten dessen, was wir zu leisten imstande sein werden.
Johann Wolfgang von Goethe


Ich bin nicht religiös. Ich glaube nur an die Vorstellungskraft. Und daran, dass es nicht nur eine Realität gibt. Die wirkliche Welt und eine andere, irreale Welt bestehen zugleich, sie hängen ganz eng miteinander zusammen. Manchmal vermischen sie sich. Und wenn ich es will, wenn ich mich stark konzentriere, kann ich die Seiten wechseln.
Haruki Murakami


Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio...!
Shakespeare/Hamlet


 All Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.
Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim - Paracelsus


Lasst wohlbeleibte Männer um mich sein, mit glatten Köpfen und die nachts gut schlafen!
William Shakespeare in "Julius Cäsar"