Reinhardt Graetz

Inhalt

Kostproben aus dem Giftschrank


Eine biblische Betriebsanleitung für die antike Herrschaftskaste:
Teile und herrsche - "divide et impera"


Eine Gruppe wird gezielt gegen eine andere aufgehetzt, bis sich zuletzt alle gegenseitig umbringen.
Seit altersher eine bei jedweder Herrschaftskaste beliebte Methode, Kriege anzuzetteln mit dem Ziel, Macht zu erwerben.
Sie wird bis heute angewendet, beispielsweise im Syrienkonflikt. Im Europa der Kreuzzüge, später der Nationalstaaten und heute bei allen Rechtsaußen-Parteien war und ist dies deren gängige Geschäftsgrundlage. Heute verdient die Waffen-Mafia immer noch viel Geld damit.

Auf Neudeutsch hieße so etwas management by killing.

"Und es ging heraus ein anderes Pferd, das war rot. Und dem, der darauf saß, ward gegeben, den Frieden zu nehmen von der Erde und dass sie sich untereinander erwürgten; und ward ihm ein großes Schwert gegeben."

Offenbarung 6, 4


Die "Offenbarung des Johannes" (biblischer Autor) ist hier mehr zu verstehen als "Offenlegung" - nicht etwa der Zukunft, sondern von Herrschaftswissen.
Die Texte dieses Bibelkapitels sind daher aus verständlichen Gründen verklausuliert, d. h. deren wahre Bedeutung ist hinter einer bestimmten Symbolik verborgen. Sie soll nur wenigen Menschen der Herrschaftskaste zugänglich sein. Die direkte Bedeutung der Texte ist für den Leser eher verwirrend oder völlig unverständlich; Martin Luther fand nach eigenem Zeugnis keinen Zugang zu ihnen. Wenn man deren Symbolik (>das "Buch mit den sieben Siegeln") jedoch einmal entschüsselt hat, ist der Text leicht zu verstehen. Die Symbole haben immer die gleiche Bedeutung, man kann sie nicht nach Belieben interpretieren oder umdeuten.

Die Symbole

Das Pferd war in der Antike die größte bekannte Zug- oder Antriebskraft.
Auch im übertragenen Sinne ist dieses Symbol als Antriebskraft zu verstehen (=Motiv).
Der Reiter/(Pferde-) Führer lenkt das Pferd (=die Antriebskraft/die Motive der Untertanen) nach seinem Willen zu seinem Ziel.
Das Schwert ist das Symbol der Macht

Im Klartext:
Wenn ein Herrscher zwei Gruppen gegeneinander aufhetzt, indem er ihre Meinungen so lange gezielt polarisiert, bis sich die verfeindeten Parteien gegenseitig an die Gurgel gehen und sie sich zuletzt umbringen, erwächst ihm daraus eine beträchtliche Macht (=das Schwert).

Diese Schlachthof - Mentalität
hat sich als Geschäftsmodell für die Herrschaftskaste bis heute bewährt und erhalten: "große" Feldherren wurden bis in die Neuzeit hinein verehrt, weil sie einen oder mehrere Kriege vom Zaune brachen und im Krieg möglichst viele Menschen abschlachten ließen. Begriffe wie "Schlacht" und "Gemetzel" haben hier ihren Ursprung. Noch zu "Kaisers Zeiten", vor ca. 100 Jahren, wurden "große Feldherren" in Schulbüchern glorifiziert. Der Feldherr mit den meisten Toten im Gefolge galt als der Größte. Nicht nur die islamistischen Selbstmordattentäter leben in dieser Gedankenwelt; sie wurde offenkundig bereits in der Antike von den Christen und anderen Gruppierungen gepflegt.
http://www.handelszeitung.ch/politik/terrormiliz-greift-moschee-kuwait-25-tote-804094

Das seit der Antike bekannte Herrschaftsprinzip "divide et impera - teile und herrsche - hat hier seinen Ursprung.

Siehe auch Menüpunkt >2085 >>Die brennende Lampe
http://reinhardt-graetz.de/index.php/2085?showall=&start=2